Podiums- und Publikumsgespräch 2014
Katja Simon
Wer entscheidet, wie ich sterbe?
Möglichkeiten und Grenzen der Selbstbestimmung
Ein Podiums-und Publikumsgespräch mit Fachleuten und Betroffenen in der Reihe "Sterben in Stuttgart - Wunsch und Wirklichkeit"
21. Oktober 2014, Große Sitzungssaal Rathaus Stuttgart
Veranstalter: Sozialamt der Landeshauptstadt Stuttgart in Kooperation mit dem Palliativ-Netz Stuttgart, Bürgerstiftung Stuttgart
Menschen wollen ihr Leben heutzutage möglichst selbstbestimmt gestalten. Auch in der Frage, wie das eigene Leben enden soll, wollen sie aus freien Stücken und nicht fremdbestimmt entscheiden können. Und sie wollen wissen, wie diese Wünsche berücksichtigt und realisiert werden können. In Situationen am Lebensende, in denen man zunehmend auf andere angewiesen ist, spielt das Umfeld der Betroffenen eine wichtige Rolle. Für Angehörige, Partner und Freunde ist es oft schwierig, die Wünsche ihrer Mitmenschen zu erfüllen, ohne an medizinische, ethische oder juristische Grenzen zu stoßen.
Oftmals handelt es sich um komplexe Ausnahmesituationen, in denen es auf eine Vielzahl von Fragen keine einfachen und schnellen Antworten gibt. Wie geht man mit dem Wunsch, zu sterben um? Wo finden Betroffene passende Beratung? Welche Hilfe kann ein Umfeld leisten? Und welche rechtlichen und medizinischen Grenzen gibt es?
Darüber diskutierten beim Podiums- und Publikumsgespräch Fachleute und Betroffene sowie die interessierte Öffentlichkeit.
Auf dem Podium:
- Dr. Thomas Sitte, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Palliativ-Stiftung
- Wolfgang Putz, Rechtsanwalt für Medizinrecht, München
Moderation: Pfarrer Friedemann Binder
Begrüßung: Dr. Helga Breuninger, Vorsitzende des Vorstandes der Bürgerstiftung Stuttgart